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Lebkuchenhaus mal anders

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Es wird wieder Zeit für ein Lebkuchenhaus. Aber dieses Jahr gibt es ein etwas anderes: nämlich ein Lebkuchenhaus-Leporello. Das darfst du nicht verpassen.

Nächstes Wochenende ist es schon wieder soweit, es ist der 1. Advent. Bist du schon ein bisschen in Weihnachtsstimmung? Also ich schon. Bzw. bin ich schon fleißig am Plätzchen backen. Und natürlich darf auch ein Lebkuchenhaus nicht fehlen. Allerdings habe ich es dieses Jahr mal ein bisschen anders gemacht: es gibt kein typisches Lebkuchenhaus, sondern ein Leporello aus mehreren Lebkuchenhäusern. Diese sind dann auch „nur“ mit Zuckerguss bzw. Royal Icing verziert und nicht mit Süßigkeiten. Aber sieh selbst…

Lebkuchenhaus

2 Lebkuchen und Lebkuchenhaus

Lebkuchen haben eine lange Tradition. Die erste geschichtliche Erwähnung einer Lebkuchenbäckerei stammt aus dem 13. Jahrhundert. Diese war aber  nicht wie viele jetzt vielleicht vermuten in Nürnberg, sondern in Ulm. Durch die Verwendung vieler Gewürze wurden Lebkuchen auch als Heilmittel eingesetzt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Rezepten, die sich im Mehlanteil, der Gewürzmenge, der Verwendung von Nüssen und der Glasur unterscheiden.  Der Name leitet sich vermutlich aus dem Lateinischen Wort „libum“ ab, was soviel heißt wie „Fladen“.

Durch diese flache Form eignen sich Lebkuchen auch hervorragend, um Männchen auszustechen oder ganze Häuser damit zu machen.

Woher stammt aber die Tradition, in der Vorweihnachtszeit ein mit süßen Leckereien verziertes Lebkuchenhaus zu backen?

Vermutlich entwickelte sich diese Tradition aus dem Märchen Hänsel und Gretel. Es ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, aber die Textpassagen „sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein“ und „es war so finster und auch so bitterkalt“ lassen auf Winter und Lebkuchen schließen.

Lebkuchenhaus

Ich muss ja ehrlich sagen, Hänsel und Gretel war nie mein Lieblingsmärchen und auch heute mag ich es immer noch nicht sonderlich. Aber dennoch backe und dekoriere ich gerne mit meinen beiden Kindern Lebkuchenhäuser. Da muss man dann auch mal beide Augen ganz feste zudrücken und die Kids einfach dekorieren lassen. Was ich allerdings immer ein bisschen schade finde ist, dass die Lebkuchenhäuser dann immer so zerrupft aussehen, wenn man anfängt, sie aufzuessen.

Wenn du das genauso stört, habe ich die perfekte Lösung für euch: das Lebkuchenhaus-Leporello. Da kannst du nämlich die einzelnen Häuser ganz einfach abmachen und wegknuspern. Und zusätzlich ist es eine tolle weihnachtliche Dekoration.

3 Rezept Lebkuchenhaus

Zutaten

TEIG
100 gRohrohrzucker
100 gButter
115 gHonig
80 gZuckerrübensirup
1Prise Salz
1 ElLebkuchengewürz
1 TLOrangenzucker
35 gApfelbrei
450 gDinkelmehl Typ 630
10 gWeinsteinpulver
ROYAL ICING
1Eiweiß
250 gPuderzucker
Zitronensaft bei Bedarf

Utensilien

  • Messer
  • Spritzbeutel mit feiner Tülle
  • Satinband
Lebkuchenhaus

Zubereitung

Lebkuchenhäuser

  1. Zucker, Butter, Honig, Zuckerrübensirup, Salz, Orangenzucker und Lebkuchengewürz in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Auskühlen lassen.
  2. Die Mischung mit dem Apfelbrei verrühren.
  3. Mehl und Weinsteinpulver mischen und mit der Honigmischung verkneten. In ein Bienenwachstuch wickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. (Der Teig kann auch gut 2-3 Tage im Kühlschrank bleiben, wenn du es zeitlich nicht schaffst)
  4. Die Schablonen auf festeres Papier drucken und ausschneiden.
Lebkuchenhaus

5. Teig ca. 5 mm dick auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Schablonen auflegen. Mit einem scharfen Messer ausschneiden.

6. Mit einer Tülle jeweils 2 Löcher an den Seiten ausstechen, hier werden die Häuser später zusammengebunden.

Lebkuchenhaus
Lebkuchenhaus

7. Die Häuser auf ein Blech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 – 12 Minuten backen.

8. Aus dem Ofen nehmen. Evtl. die Löcher nochmal etwas mit einem Schaschlikspieß vergrößern und vollständig abkühlen lassen.

Royal Icing

  1. Das Eiweiß steif schlagen und langsam den Puderzucker unterrühren.
  2. Sollte der Guss zu dick sein, etwas Zitronensaft zufügen. Aber vorsichtig, der Guss darf nicht zu flüssig werden, da er sonst verläuft. Du musst damit eine dünne Linie ziehen können.
  3. Das Icing in eine Spritzflasche mit dünner Tülle füllen. Bis zur Verwendung luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

Dekoration

  1. Nun kannst du die Häuser nach Herzenslust verzieren. Du kannst sie mit Fenstern, Zahlen etc. dekorieren.
  2. Und wer nicht ganz auf die süßen Leckereien eines typischen Lebkuchenhauses verzichten möchte, kann natürlich auch ein paar Kleinigkeiten aufkleben. Aber Vorsicht, sie dürfen nicht zu schwer sein.
  3. Das Icing nun fest werden lassen. Häuser mit weißen Satinbändern zusammenbinden. Ich habe festgestellt, sie stehen am stabilsten, wenn du die Bänder über Kreuz einfädelst.
Lebkuchenhaus

Suchst du noch mehr Inspirationen für Weihnachten? Dann schau doch einfach mal in der Kategorie „Weihnachten“ vorbei und lass dich inspirieren. Und ich kann dir versprechen, es kommen dieses Jahr noch einige spannende Sachen dazu. Übrigens: Man kann Lebkuchenhäuser auch super verschenken: Bausatz Lebkuchenhaus

Jetzt wünsche ich dir erst einmal viel Spaß beim Ausprobieren der Anisplätzchen oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt.

Lebkuchenhaus

Lebkuchenhäuser mal anders.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    1 Stunden
  • Ruhezeit:
    12 Stunden
  • Backzeit:
    12 Minuten
  • Gesamtzeit:
    13 Stunden 12 Minuten

Zutaten

0 Portion
Teig
100 g Rohrohrzucker
100 g Butter
115 g Honig
80 g Zuckerrübensirup
1 Prise Salz
1 El Lebkuchengewürz
1 TL Orangenzucker
35 g Apfelbrei
450 g Dinkelmehl Typ 630
10 g Weinsteinpulver
Royal Icing
1 Eiweiß
250 g Puderzucker
Zitronensaft bei Bedarf

Utensilien

  • Messer
  • Spritzbeutel mit feiner Tülle
  • Satinband

Zubereitung

Lebkuchenhäuser

  1. Zucker, Butter, Honig, Zuckerrübensirup, Salz, Orangenzucker und Lebkuchengewürz in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Auskühlen lassen.
  2. Die Mischung mit dem Apfelbrei verrühren.
  3. Mehl und Weinsteinpulver mischen und mit der Honigmischung verkneten. In ein Bienenwachstuch wickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. (Der Teig kann auch gut 2-3 Tage im Kühlschrank bleiben, wenn du es zeitlich nicht schaffst)
  4. Die Schablonen auf festeres Papier drucken und ausschneiden.
  5. Teig ca. 5 mm dick auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Schablonen auflegen. Mit einem scharfen Messer ausschneiden.
  6. Mit einer Tülle jeweils 2 Löcher an den Seiten ausstechen, hier werden die Häuser später zusammengebunden.
  7. Die Häuser auf ein Blech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 – 12 Minuten backen.
  8. Aus dem Ofen nehmen. Evtl. die Löcher nochmal etwas mit einem Schaschlikspieß vergrößern und vollständig abkühlen lassen.

Royal Icing

  1. Das Eiweiß steif schlagen und langsam den Puderzucker unterrühren.
  2. Sollte der Guss zu dick sein, etwas Zitronensaft zufügen. Aber vorsichtig, der Guss darf nicht zu flüssig werden, da er sonst verläuft. Du musst damit eine dünne Linie ziehen können.
  3. Das Icing in eine Spritzflasche mit dünner Tülle füllen. Bis zur Verwendung luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

Dekoration

  1. Nun kannst du die Häuser nach Herzenslust verzieren. Du kannst sie mit Fenstern, Zahlen etc. dekorieren.
  2. Und wer nicht ganz auf die süßen Leckereien eines typischen Lebkuchenhauses verzichten möchte, kann natürlich auch ein paar Kleinigkeiten aufkleben. Aber Vorsicht, sie dürfen nicht zu schwer sein.
  3. Das Icing nun fest werden lassen. Häuser mit weißen Satinbändern zusammenbinden. Ich habe festgestellt, sie stehen am stabilsten, wenn du die Bänder über Kreuz einfädelst.

Wie findest du das Rezept?

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