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Spekulatius – 7. Türchen

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Du liebst Spekulatius genauso sehr wie ich, hast dich aber bisher noch nicht getraut, sie selbst zu backen? Dann bist du hier genau richtig, denn ich habe ein Spekulatius-Rezept für dich, das super funktioniert.

[Werbung] Wir befinden uns mitten in der Vorweihnachtszeit und ich habe nochmal ein leckeres Plätzchenrezept für dich. Es gibt leckere Spekulatius. 

Meine Plätzchendosen sind mittlerweile schon ziemlich gut gefüllt, deine auch? Aber die ein oder andere Sorte wird, denke ich, auf jeden Fall noch gebacken. 

Rezept Spekulatius

Zutaten

TEIG
125 gweiche Butter
125 gZucker
1Ei
30 ggemahlene Mandeln
370 gDinkelmehl, Type 630
1 ELSpekulatiusgewürz
1Prise Salz
AUSSERDEM
etwas Speisestärke

Utensilien

Spekulatiuswalze* oder Spekulatiusmodeln

Spekulatiusgewürz und Spekulatius

Zubereitung

  1. Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Ei hinzufügen und gründlich unterrühren.
  2. Das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Salz und dem Spekulatiusgewürz vermischen und zusammen mit der Buttermischung zu einem Teig verrühren.
  3. Den Teig in ein Bienenwachstuch wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.
  4. Zum Verarbeiten den Teig auf etwas Mehl ca. 3 mm dick ausrollen und mit etwas Speisestärke bestreuen.
  5. Nun mit der Spekulatiusrolle die Figuren ausrollen. Oder alternativ: Spekulatiusformen verwenden. Den Teig immer wieder kühlen.
  6. Die Spekulatius auf ein Blech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 10-15 Minuten knusprig backen.
Spekulatius auf einem Rost

Der Kulinarische Adventskalender

Auch in diesem Jahr darf ich ein Türchen an DEM Kulinarischen Adventskalender der lieben Zorra vom Kochtopf öffnen. Ich freue mich unglaublich darüber. Wie in den vergangenen Jahren kannst du auch in diesem Jahr wieder tolle Preise von GRAEF, Kuhn Rikon, KAHLA, Osborne, Molkerei Berchtesgadener Land, Moroccanoil, Life is full of goodies und Obers trifft Sahne gewinnen.

Kulinarischer Adventskalender 2023 Tuerchen 7

Um die Fragen richtig beantworten zu können, musst du nichts weiter tun, als die Beiträge zum Kulinarischen Adventskalender gewissenhaft zu lesen. Denn darin verstecken sich die Gewinnspielfragen.

Anissterne

Spekulatius und ich

Kennst du das Lied “Hört euch die Geschichte an von Linus Spekulatius”? Das kannst du jetzt im Kopf mitsummen, während du dir meine Geschichte und meinen Weg zu den Spekulatius anhörst. Wie schon bei den weichen Lebkuchen-Herzen, Sternen und Brezeln waren Spekulatius etwas, an denen ich im Supermarkt schlecht vorbei gekommen bin. Das lag zum einen am Geschmack und zum anderen, dass meine ersten Backversuche ziemlich in die Hose gegangen sind. 

Wir hatten – und haben sie auch immer noch – schöne alte Spekulatiusformen zu Hause. Die habe ich mir also hergenommen und wollte das leckere Weihnachtsgebäck zubereiten. Die Modeln habe ich gründlich mit Speisestärke bemehlt und dann konnte es losgehen. Dachte ich zumindest. 

Spekulatius auf einem Rost

Wie du dir vielleicht schon denken kannst, es hat nicht wirklich funktioniert. Der Teig ist in den Modeln kleben geblieben, noch mehr Stärke hat auch nichts gebracht und der Geschmack war eher grenzwertig. An was das lag? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht war der Teig zu weich und nicht kalt genug. Wie auch immer, danach war ich erstmal kuriert. 

Aber der Ehrgeiz war geweckt und ich habe es immer wieder ausprobiert. Allerdings dann ohne Modeln, sondern mit einer Walze. Und siehe da, es hat super geklappt. Natürlich muss man sich auch hier ein bisschen rantasten, aber dann funktioniert es super. Vielleicht probiere ich es im nächsten Jahr nochmal mit den Modeln aus. Ich habe nämlich auch eine richtig tolle Form gefunden: eine holländische Windmühle. Aber dafür müssen dann alle Parameter passen. Bis dahin wird einfach fleißig weitergerollert.

Spekulatius auf einem Rost

Woher kommen Spekulatius

Man sagt, dass die Spekulatius ursprünglich aus dem holländischen oder belgischen Raum gekommen sind. Aber auch ein Ursprung am Nordrhein oder in Westfalen ist möglich. So 100% sicher ist das nicht. Was man allerdings sicher weiß ist, dass die mürben Kekse um den Nikolaustag herum gebacken wurden.

Allerdings waren die leckeren Plätzchen auch sehr teuer, da eine Vielzahl an Gewürzen für Herstellung des Teigs verwendet wurde und immer noch wird. Denn Kardamom, Nelken und Zimt waren früher sehr selten und somit natürlich auch teuer.

Spekulatius auf einem Rost

Für die Namensgebung gibt es auch mehrere Möglichkeiten: eine ist, dass der Name vom lateinischen Wort für Bischof “speculator” heißt. Und der heilige Nikolaus, an dessen Ehrentag es die Plätzchen gegeben hat, war ja bekanntermaßen ein Bischof. Eine weitere Möglichkeit ist die Ableitung vom lateinischen Wort für Spiegel “speculum”. Denn die Plätzchen stellen ja das Spiegelbild der Modeln oder Walzen dar. 

Noch mehr Rezepte mit Spekulatius findest du hier auf dem Blog. Schau dir doch mal meine liebsten Spekulatius-Rezepte an.

Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal viel Spaß beim Ausprobieren der leckeren Spekulatius oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt.

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Spekulatius

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So kannst du die mürben Kekse einfach selber machen.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    15 Minuten
  • Ruhezeit:
    8 Stunden
  • Backzeit:
    15 Minuten
  • Gesamtzeit:
    8 Stunden 30 Minuten

Zutaten

3 Backbleche
Teig
125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Ei
30 g gemahlene Mandeln
370 g Dinkelmehl, Type 630
1 EL Spekulatiusgewürz
1 Prise Salz
Außerdem
etwas Speisestärke

Utensilien

Zubereitung

  1. Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Ei hinzufügen und gründlich unterrühren.
  2. Das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Salz und dem Spekulatiusgewürz vermischen und zusammen mit der Buttermischung zu einem Teig verrühren.
  3. Den Teig in ein Bienenwachstuch wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.
  4. Zum Verarbeiten den Teig auf etwas Mehl ca. 3 mm dick ausrollen und mit etwas Speisestärke bestreuen.
  5. Nun mit der Spekulatiusrolle die Figuren ausrollen. Oder alternativ: Spekulatiusformen verwenden. Den Teig immer wieder kühlen.
  6. Die Spekulatius auf ein Blech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 10-15 Minuten knusprig backen.

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Inspiration für ein weiteres Rezept

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Ich schnapp mir gleich ein paar, ich habe nämlich noch nie Spekulatius gebacken. Das muss ich ändern. Danke für das schöne Türchen!

    1. Vielen lieben Dank, dass ich wieder dabei sein durfte. Es war mir – wie jedes Jahr – eine sehr große Freude.

  2. Jenny

    Hi Kathrina,
    deine Spekulatius sehen lecker aus. Ich glaube wirklich, dass der Teig einfach hätte mehr kühlen müssen, dann klappt es auch mit den Formen. Ich beneide dich ja ein bisschen, dass du welche im Familienfundus hast, ich müsste mir die kaufen. Und ja, normalerweise ist Speisestärke besser als Mehl. Danke für das Türchen.
    Grüße,
    Jenny

  3. So toll sehen deine Spekulatius aus liebe Kathrina, wenn ich jetzt könnte würde ich sofort zugreifen, einen Kaffee noch dazu und ich wäre im Weihnachtshimmel.

    1. Freut mich sehr, dass sie dir gefallen, liebe Britta. Das mit dem Kaffee lässt sich auch noch arrangieren.

  4. Susan

    Liebe Kathrina,

    deine Spekulatius sehen traumhaft lecker aus.

    Ich kenne das auch zu Gute, dann weiß ich auch nicht woran es gelegen hat.
    Manchmal ist es zu kalt in der Küche, dann wieder zu warm. Die Zutaten haben nicht die gleiche Temperatur uvm.
    Hauptsache du hast eine gute Lösung gefunden und die kann sich sehen lassen.

    Herzliche Grüße

    Susan

  5. Regina

    Hi Kathrina, Spekulatius mag ich sehr gerne und deine sehen lecker aus. Offensichtlich ist bei dir die Übephase schon vorbei. Grüße, Regina

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