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Ukrainischer Apfelzopf

All we need is… PEACE! Unter diesem Motto präsentieren wir dir heute ukrainische Rezepte. Bei mir gibt es einen ukrainischen Apfelzopf – Племенцк з яблукамц.

All we need is PEACE! Unter diesem Motto steht die heutige Ausgabe von „All we need is…“ Viele Blogger*innen haben sich zusammengetan und präsentieren dir heute verschiedene Rezepte aus der Ukraine. Bei mir gibt es einen urkainischen Apfelzopf – Племенцк з яблукамц (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben) aus dem Buch „Das große Buch der ukrainischen Küche“ von Andrey Sheldunov und Maria Polonchuk. Vielen Dank an die liebe Janke von Jankes Seelenschmaus für die Organisation des Events und für das Rezept.

All we need is peace

Ja, was soll ich sagen? Mir fehlen angesichts der Bilder und Geschehnisse schlicht und einfach die Worte. Auch nach mehr als zwei Wochen Krieg kann ich immer noch nicht begreifen, dass das wirklich passiert. Deswegen mache ich weiter mit Kochen und Backen. Das lenkt ab, beruhigt und gibt ein gewisses Maß an Sicherheit. Trügerische Sicherheit vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich halte mich an das Sprichwort: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Wenn du die Menschen in der Ukraine mit Geldspenden unterstützen möchtest, nenne ich dir hier beispielhaft ein paar Organisationen:

Natürlich gibt es noch viele mehr. Achte bitte nur unbedingt darauf, dass die Organisationen seriös sind und die Hilfe auch wirklich ankommt.

Und noch etwas ganz Wichtiges: Mach jetzt bitte nicht den Fehler deine Mitmenschen nur wegen ihrer Nationalität zu verurteilen!

Ukrainischer Apfelzopf mit Blätterteig, Cranberries und Walnüssen auf dem Blech.

Rezept Apfelzopf – Племенцк з яблукамц

Zutaten

QUARK BLÄTTERTEIG
200 gQuark
200 gweiche Butter
200 gDinkelmehl Typ 630
1Prise Salz
wer mag kann hier auch ca. 30 g Zucker in den Teig geben
FÜLLUNG
3mittelgroße Äpfel
40 gCranberries
15 ggehackte Walnüsse
1 ELZucker
1 ELHonig
Abrieb einer Bio Zitrone
AUSSERDEM
1Ei
1Prise Salz
1 ELMilch
etwas Wasser
Ukrainischer Apfelzopf mit Blätterteig, Cranberries und Walnüssen auf dem Blech vor dem Backen.

Zubereitung

  1. Die Zutaten zu einem Teig verkneten und in ein Bienenwachstuch gewickelt mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Über Nacht ist auch kein Problem.
  2. Am nächsten Tag den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 40×25 cm) ausrollen.
  3. Nun die kurzen Seiten zur Mitte einschlagen und dann zusammenklappen (= doppelte Tour). Teig nun wieder zu einem Rechteck ausrollen und erneut wie eben beschrieben falten. Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank legen.
  4. Für die Füllung die Äpfel waschen, schälen und entkernen. Dann in kleine Stücke schneiden und mit Cranberries, Nüssen, Zucker und Zitronenabrieb vermischen.
  5. Teig zu einem Rechteck ausrollen. Nun das Rechteck der Länge nach gedanklich dritteln. Die Apfelmasse im mittleren Drittel verteilen.
  6. Die freien Ränder mit Wasser bepinseln und auf jeder Seite quer zur Apfelfüllung im Abstand von ca. 1 cm einschneiden. Teig Oben und unten einschlagen. Nun die so entstandenen Streifen über der Füllung zu einem Zopf „flechten“.
  7. D.h. einen Streifen von der rechten Seite zur Mitte hin über die Füllung legen, dann einen Streifen von der linken Seite zur Mitte hin über die Füllung legen und das im Wechsel immer so weiter.
  8. Ei mit Salz und Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Sollte der Zopf zu dunkel werden, einfach ein weiteres Blech drüberschieben.

Anmerkungen zum Rezept

Du kannst natürlich auch fertigen Blätterteig verwenden, wenn es mal schneller gehen soll. Im Originalrezept werden Preiselbeeren anstelle der Cranberries verwendet. Ich habe meine Version mit 2 EL Honig gebacken, kann ich aber nicht empfehlen, es war eine sehr klebrige Angelegenheit. Im Originalrezept stehen je 1 EL Honig und Zucker.

Wer es gerne zitronig mag, kann natürlich auch noch etwas Zitronenabrieb in den Teig geben. Die Füllung kann man anstelle von Zitrone auch mit Zimt abschmecken.

Ukrainischer Apfelzopf mit Blätterteig, Cranberries und Walnüssen auf dem Blech.

Weitere Rezepte aus der Ukraine

Wie bereits angekündigt, findest du bei meinen Mitblogger*innen noch weitere Rezepte aus der Ukraine und auch weitere Hilfsorganisationen:

Lebkuchennest Srási – Kartoffelfrikadellen
Whatinaloves vegane wareniki
SavoryLens Kiewer Torte – Spezialität aus der Ukraine
Brotwein Syrniki – Quarkpfannkuchen
Feed me up before you go-go Wareniki mit Kartoffel-Zitronen-Dill-Füllung
Zimtkeks und Apfeltarte Ukrainischer Verwandschaftskuchen – gefüllte Buchteln
Obers trifft Sahne Haluschky mit Smetana und Röstzwiebeln
Münchner Küche Ukrainische Bubliki mit Mohn und Kreuzkümmel
Möhreneck Kulítsch
Kleines Kuliversum Kapúsnjak – Ukrainischer Sauerkraut Eintopf
Jankes Seelenschmaus Golubtsí – Ukrainische Krautrouladen
ninamanie Syrnyky – Ukrainische Quarkküchle
Dinkelliebe Watruschki – fluffige Hefetaler mit Quarkfüllung
Linal’s Backhimmel Süße Wareniki
Ina Is(s)tPampuschki – Ukrainische Knoblauchbrötchen
foodundco.de Beeren-Grießkuchen
was eigenes Kartoffelrolle mit Hack und Möhrengemüse
Foodistas vegetarischer Borschtsch
S-Küche Ukrainischer Mohnzopf mit Äpfeln und Nüssen nach Olia Hercules
Labsalliebe Ukrainische Chebureki – ЧЕБУРЕК
1x umrühren bitte aka kochtopf Yabluchnyk – Ukrainischer Apfelkuchen
Schlemmerkatze Ukrainische Wareniki
Ukrainischer Apfelzopf mit Blätterteig, Cranberries und Walnüssen auf einem Teller.

Hier auf dem Blog findest du auch noch weitere Apfelrezepte, zum Beispiel:

Jetzt wünsche ich dir trotz allem viel Spaß beim Ausprobieren des urkainischen Apfelzopfs oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: All we need is… PEACE!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt.

Ukrainischer Apfelzopf

Leckerer Apfelzopf mit Quark Blätterteig.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Ruhezeit:
    1 Stunden
  • Backzeit:
    35 Minuten
  • Gesamtzeit:
    1 Stunden 55 Minuten

Zutaten

1 Stück
Quark Blätterteig
200 g Quark
200 g weiche Butter
200 g Dinkelmehl Typ 630
1 Prise Salz
wer mag kann hier auch ca. 30 g Zucker in den Teig geben
Füllung
3 mittelgroße Äpfel
40 g Cranberries
15 g gehackte Walnüsse
1 EL Zucker
1 EL Honig
Abrieb einer Bio Zitrone
Außerdem
1 Ei
1 Prise Salz
1 EL Milch
etwas Wasser

Zubereitung

  1. Die Zutaten zu einem Teig verkneten und in ein Bienenwachstuch gewickelt mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Über Nacht ist auch kein Problem.
  2. Am nächsten Tag den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 40×25 cm) ausrollen.
  3. Nun die kurzen Seiten zur Mitte einschlagen und dann zusammenklappen (= doppelte Tour). Teig nun wieder zu einem Rechteck ausrollen und erneut wie eben beschrieben falten. Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank legen.
  4. Für die Füllung die Äpfel waschen, schälen und entkernen. Dann in kleine Stücke schneiden und mit Cranberries, Nüssen, Zucker und Zitronenabrieb vermischen.
  5. Teig zu einem Rechteck ausrollen. Nun das Rechteck der Länge nach gedanklich dritteln. Die Apfelmasse im mittleren Drittel verteilen.
  6. Die freien Ränder mit Wasser bepinseln und auf jeder Seite quer zur Apfelfüllung im Abstand von ca. 1 cm einschneiden. Teig Oben und unten einschlagen. Nun die so entstandenen Streifen über der Füllung zu einem Zopf „flechten“.
  7. D.h. einen Streifen von der rechten Seite zur Mitte hin über die Füllung legen, dann einen Streifen von der linken Seite zur Mitte hin über die Füllung legen und das im Wechsel immer so weiter.
  8. Ei mit Salz und Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Sollte der Zopf zu dunkel werden, einfach ein weiteres Blech drüberschieben.

Notizen

Du kannst natürlich auch fertigen Blätterteig verwenden, wenn es mal schneller gehen soll. Im Originalrezept werden Preiselbeeren anstelle der Cranberries verwendet. Ich habe meine Version mit 2 EL Honig gebacken, kann ich aber nicht empfehlen, es war eine sehr klebrige Angelegenheit. Im Originalrezept stehen je 1 EL Honig und Zucker.
Wer es gerne zitronig mag, kann natürlich auch noch etwas Zitronenabrieb in den Teig geben. Die Füllung kann man anstelle von Zitrone auch mit Zimt abschmecken.

Wie findest du das Rezept?

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Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Susan

    Liebe Kathrina,

    eine wirklich tolle Aktion und deinen Apfelzopf backe ich und bringe sie für die Flüchtlinge, die bei uns in der Stadt angekommen sind.

  2. ina

    tolles rezept der zopf sieht köstlich aus 😀 danke für das rezept!

  3. Martina

    Wie köstlich der aussieht, liebe Kathrina! Perfekt für diese tolle Aktion!
    Liebste Grüße von Martina

  4. Ach sind das alles tolle Rezepte, wir kommen gar nicht aus dem Staunen heraus liebe Kathrina.
    Dein Rezept wird bestimmt nachgebacken.
    Liebe Grüße
    Tanja von den Foodistas

  5. Der Zopf sieht köstlich aus! Hoffen wir, dass die Ukrainer ihn bald wieder selber in Frieden backen können.

  6. Liebe Kathrina,
    dein ukrainischer Apfelzopf sieht einfach köstlich aus. Da schieb ich dir doch ganz dezent mal mein leeres Tellerchen rüber, vielleicht bekomm ich ja ein Stückchen ab. 🙂
    Liebe Grüße
    Johanna

    1. Dein Tellerchen schiebe ich dir direkt wieder zurück mit einem schönen Stück Apfelzopf, zusammen mit einer Tasse Kaffee…

  7. Babsy

    Habe heute dein Rezept ausprobiert,und kann nur sagen einfach Klasse.Ich danke dir

  8. Brotwein

    Der schaut köstlich aus! Quarkblätterteig wollte ich schon immer mal probieren und Äpfel sind auch noch da. 🙂
    Lieben Gruß Sylvia

  9. Sandkorn

    Liebe Kathrina,
    der Apfelzopf war mir als skandinavisches Rezept bereits bekannt – aber die ukrainische Variante gefällt uns viiiiel besser! Der Quark-Blätterteig ist grandios und lässt sich wunderbar verarbeiten; Cranberries unterstützen mit Aroma und Säure; die rote Knallerfarbe gibt es obendrein.
    Nicht nur zur Weihnachtszeit perfekt zum nachmittäglichen Espresso!
    Dank und herzliche Grüße aus Schleswig-Holstein,
    Sandkorn

    1. Vielen lieben Dank, das freut mich sehr zu hören. Ich wünsche dir und deinen Lieben noch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit und schöne Weihnachten.

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