Heute wird es hier very british. Ich habe dir den klassischen Yorkshire Pudding in einer süßen Version mit weißer Schokolade und Rhabarberragout mitgebracht.
[Werbung|Bloggerverlinkung] Anlässlich des 70. Thronjubiläums der Queen und ihres 96. Geburtstags hat die liebe Zorra vom Kochtopf zum Bloggerevent geladen. Das Motto lautet „Pudding für die Queen“. Nun muss man wissen, dass Pudding auf der Insel eine andere Bedeutung hat als bei uns, aber dazu später mehr. Auf jeden Fall sind süße Pudding-Rezepte für die Queen gesucht. Ich habe mich für die süße Version des klassischen Yorkshire Puddings entschieden, serviert mit Rhabarberragout und Vanilleeis. Das Originalrezept für den Pudding, das ist für meine Bedürfnisse angepasst habe, stammt von der lieben Britta von Backmädchen 1967.
Pudding für die Queen
Schauen wir uns doch mal den englischen Pudding etwas genauer an.
Pudding – die englische Version
Während für uns Pudding eine mit Stärke angedickte Süßspeise ist, verstehen die Briten darunter etwas komplett anderes. Früher waren es deftige Speisen mit Brot, Gemüse oder Fleisch, das in Formen im Wasserbad gegart wurde. Im Laufe der Zeit kamen kandierte Früchte und Liköre hinzu und aus den ursprünglich herzhaften Gerichten wurden Süßspeisen. Um es mit Zorras Worten auf den Punkt zu bringen: „Es sind jedoch nicht alle Puddings Desserts, während alle Desserts im modernen Sinne des Wortes Puddings sind.“Puddingarten
Es gibt verschiedene Arten von Pudding. Zum Beispiel
- Brotpudding: hierbei wird altbackenes oder frisches Brot verwendet und mit einer Creme o.ä. verfeinert und gebacken.
- Rührpudding: sie bestehen aus einem pfannkuchenähnlichen Teig, der in einer Form frittiert bzw. gebacken wird. Da gehört zum Beispiel mein Yorkshire Pudding dazu.
- Gebackener Pudding: wie der Name schon vermuten lässt, wird hier die Puddingmasse gebacken. Die meisten Kuchen sind also gebackene Puddings.
Außerdem gibt es dann noch Milchpuddings, gedämpfte Puddings und Gelees. In Summe schon eine wirklich spannende Sache. Normalerweise wird der klassische Yorkshire Pudding ja zu herzhaften Gerichten wie Braten oder so als Beilage serviert. Ich habe meinen Teig mit weißen Chocolate Chunks gepimpt und dazu – neben Spargel – das Saisongemüse schlechthin Rhabarber serviert. Und was passt zu so einem eher lauwarmen Dessert besser als eine Kugel Vanilleeis?
Rezept Süßer Yorkshire Pudding mit Rhabarberkompott
Zutaten
TEIG | |
---|---|
150 g | Dinkelmehl Typ 630 |
150 ml | Milch |
2 | Eier |
1 | Prise Salz |
20 g | Vanillezucker |
1 TL | gemahlene Vanille |
1 EL | weiße Chocolate Chunks |
RHABARBERKOMPOTT | |
150 g | Rhabarber, geputzt und in kleine Stücke geschnitten |
1 EL | Vanillezucker |
2 EL | Johannisbeersaft |
AUSSERDEM | |
Neutrales Speiseöl | |
Puderzucker | |
Vanilleeis |
Utensilien
kleine Souffléeförmchen oder Muffinblech
Zubereitung
Teig
- Eier und Vanillezucker schaumig schlagen. Gemahlene Vanille hinzufügen.
- Nach und nach Milch und Mehl unterrühren. Am Ende die Chocolate Chunks unterheben.
- Abgedeckt ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Souffléeförmchen mit 1 TL Speiseöl einfetten und in den vorgeheizten Backofen geben, damit das Öl heiß wird.
- Wenn das Öl richtig heiß ist, den Teig in die Förmchen füllen und den Pudding 10-15 Minuten goldbraun backen. Dabei die Ofentüre nicht öffnen!
Rhabarberkompott
- Vanillezucker in einem Topf etwas karamellisieren. Mit Johannisbeersaft ablöschen und den Rhabarber zufügen.
- Ca. 5 Minuten garen. Je nach gewünschter Bissfestigkeit des Rhabarbers.
- Lauwarme Yorkshire Puddings mit Puderzucker bestäuben und auf einem Teller zusammen mit Rhabarberkompott und Vanilleeis anrichten.
Anmerkungen zum Rezept
Anstelle von Souffléeförmchen kannst du natürlich auch ein Muffinblech verwenden. Dann bekommst du mehr Portionen.
Weitere leckere Rhabarberrezepte findest du natürlich hier auf dem Blog:
Rhabarbertarte
Rhabarber-Streusel Torte
Erdbeer-Rhabarber Crumble
Erdbeer-Rhabarber Tiramisu
Ich hoffe, ich konnte dir jetzt Lust auf meinen süßen Yorkshire Pudding mit Rhabarberkompott und Vanilleeis machen. Auf jeden Fall wünsche ich dir erst einmal viel Spaß beim Ausprobieren dieser oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!
Bis bald,
deine Kathrina
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Süßer Yorkshire Pudding mit Rhabarberkompott
Der englische Klassiker im süßen Gewand. Leckerer Yorkshire Pudding mit Rhabarberkompott und Vanilleeis.
einfach-
Vorbereitungszeit: 20 Minuten -
Ruhezeit: 1 Stunden -
Kochzeit: 5 Minuten -
Backzeit: 15 Minuten -
Gesamtzeit: 1 Stunden 40 Minuten
Zutaten
Teig | |
---|---|
150 g | Dinkelmehl Typ 630 |
150 ml | Milch |
2 | Eier |
1 | Prise Salz |
20 g | Vanillezucker |
1 TL | gemahlene Vanille |
1 EL | weiße Chocolate Chunks |
Rhabarberkompott | |
150 g | Rhabarber, geputzt und in kleine Stücke geschnitten |
1 EL | Vanillezucker |
2 EL | Johannisbeersaft |
Außerdem | |
Neutrales Speiseöl | |
Puderzucker | |
Vanilleeis |
Utensilien
- kleine Souffléeförmchen oder Muffinblech
Zubereitung
Teig
- Eier und Vanillezucker schaumig schlagen. Gemahlene Vanille hinzufügen.
- Nach und nach Milch und Mehl unterrühren. Am Ende die Chocolate Chunks unterheben.
- Abgedeckt ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Souffléeförmchen mit 1 TL Speiseöl einfetten und in den vorgeheizten Backofen geben, damit das Öl heiß wird.
- Wenn das Öl richtig heiß ist, den Teig in die Förmchen füllen und den Pudding 10-15 Minuten goldbraun backen. Dabei die Ofentüre nicht öffnen!
Rhabarberkompott
- Vanillezucker in einem Topf etwas karamellisieren. Mit Johannisbeersaft ablöschen und den Rhabarber zufügen.
- Ca. 5 Minuten garen. Je nach gewünschter Bissfestigkeit des Rhabarbers.
- Lauwarme Yorkshire Puddings mit Puderzucker bestäuben und auf einem Teller zusammen mit Rhabarberkompott und Vanilleeis anrichten.
Notizen
Anstelle von Souffléeförmchen kannst du natürlich auch ein Muffinblech verwenden. Dann bekommst du mehr Portionen.
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Yorkshire Pudding habe ich doch tatsächlich noch nie gemacht. Es wird höchste Zeit, danke für das köstliche Rezept.
Auf jeden Fall. Das lohnt sich definitiv.