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Schweizer Butterweggli

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Kommt ihr mit mir auf eine kulinarische Reise in die Schweiz? Ich habe euch leckere Schweizer Butterweggli mitgebracht. Sie sind – finde ich – unseren Milchbrötchen sehr ähnlich.

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Die Kulinarische Weltreise von Volker mampft führt uns im April in die schöne Schweiz. Ich habe euch Schweizer Butterweggli mitgebracht nach einem Rezept von foodwerk.ch. Sie werden teilweise auch als Milchbrötchen, Schwöbli oder Fudiweggli bezeichnet. Egal wie man sie nennt, sie sind bei uns auf jeden Fall sehr sehr gut angekommen.

Rezept zum Backen. Diese klassischen schweizer Butterweggli müsst ihr unbedingt ausprobieren. Der Hefeteig ist schön fluffig und die Weggli erinnern an unsere deutschen Milchbrötchen. Küchentraum & Purzelbaum

2 Schweiz

Es hat sich ja mittlerweile schon eingebürgert, dass wir uns unser kulinarisches Reiseland etwas genauer anschauen. Und so machen wir das jetzt auch mit der Schweiz.

2.1 Geografische Lage

Die Schweiz – eigentlich Schweizerische Eidgenossenschaft – ist ein Binnenstaat und grenzt im Norden an Deutschland, im Osten an Österreich und Lichtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Die offiziellen Landessprachen sind Deutsch, Italienisch, Französisch und Rätoromanisch. Die Schweiz besteht aus 26 teilsouveränen Kantonen. Sitz der Regierung und des Parlaments ist Bern. Bern wird in der Praxis auch als Hauptstadt angesehen, laut Gesetz gibt es keine Hauptstadt.

2.2 Schweizer Küche

Die Schweizer Küche wird beeinflusst von der norditalienischen, deutschen und französischen Küche. Sie ist jedoch regional sehr unterschiedlich und viele Gerichte können den Kantonen zugeordnet werden. So gibt es beispielsweise:

  • Baseler Mehlsuppe
  • Appenzeller Käsefladen
  • Pizokels
  • Züricher Geschnetzeltes
  • Birchermüsli
  • Älplermagronen
  • Engadiner Nusstorte
  • Rösti
  • Tessiner Brot
  • Rüeblitorte
  • Zuger Kirschtorte           

3 Stationen der Kulinarischen Weltreise

Bisher bin ich 5 Mal mitgereist. Ich war mit dabei in Polen mit einem polnischen Schokokuchen, in Irland mit Scones mit Lebkuchengewürz, in Serbien mit einem leckeren Mohnkranz, beim internationalen Soulfood mit Germknödeln und in Russland mit Oreschki. Im Mai reisen wir gemeinsam nach Australien. Wer ist dabei?

Rezept zum Backen. Diese klassischen schweizer Butterweggli müsst ihr unbedingt ausprobieren. Der Hefeteig ist schön fluffig und die Weggli erinnern an unsere deutschen Milchbrötchen. Küchentraum & Purzelbaum

4 Rezept Schweizer Butterweggli

Zutaten

TEIG
200 gDinkelmehl Typ 1050
300 gDinkelmehl Typ 630
12 gSalz
6 gAhornsirup
20 gHefe
300 gMilch
10 gWasser
55 gweiche Butter
AUSSERDEM
1Ei
1 ELMilch
EtwasSalz
Rezept zum Backen. Diese klassischen schweizer Butterweggli müsst ihr unbedingt ausprobieren. Der Hefeteig ist schön fluffig und die Weggli erinnern an unsere deutschen Milchbrötchen. Küchentraum & Purzelbaum

Zubereitung

  1. Mehl, Wasser, Hefe und Milch verrühren und 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Ahornsirup und Salz hinzufügen und zu einem Teig verkneten.
  3. Die weiche und in Stücke geschnittene Butter zufügen und unterkneten.
  4. Teig in eine geölte Schüssel geben und bei Raumtemperatur ca. 1,5 Stunden ruhen lassen.
  5. Den sehr zarten Teig auf eine gemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 60-65 g schwere Stücke teilen. Diese zu runden Brötchen formen.
  6. Mit Hilfe eines Kochlöffels mittig Kerben in die Brötchen drücken, dann die Weggli auf Backpapier legen.
  7. Ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
  8. Backofen mit Backblech oder Backstein auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  9. Ei mit Salz und Milch vermischen und die Brötchen damit bestreichen.
  10. Das Backpapier auf das aufgeheizte Blech ziehen und ca. 14-15 Minuten goldbraun backen.

5 Die Kulinarische Weltreise – Schweiz

Weitere Rezepte aus der Schweiz findet ihr bei meinen Mitblogger*innen (am Ende des Monats findet ihr hier die komplette Rezeptübersicht mit allen Links):

Cornelia von SilverTravellers mit Zürcher Geschnetzeltes – ohne Fix schnell auf den Tisch
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Tösstaler Sunntigsbroote mit prötlete Härdöpfel
Britta von Brittas Kochbuch mit Schweizer Rösti
Barbara von Barbaras Spielwiese mit Rüeblicake (Schweizer Karotten-Mandel-Kastenkuchen)
Wilma von Pane-Bistecca mit Soledurner Wysuppe
Britta von Brittas Kochbuch mit Aargauer Rüeblitorte
Sonja von fluffig & hart mit Aargauer Rüeblitorte
Dirk von low-n-slow mit Grillierte Forelle mit Mandelbutter
Conny von food for the soul mit Pane Ticinese – das Tessiner Brot
Wilma von Pane-Bistecca mit Salzige Zigerchrapfen
Tina von Küchenmomente mit Roggenbrot Walliser Art
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit St. Galler Käsekugeln auf Löwenzahn-Rucola-Salat
Britta von Backmaedchen 1967 mit Schweizer Apfel-Wähe mit Joghurtguss
Wilma von Pane-Bistecca mit Gemuese Suelzli
poupou von poupous geheimes laboratorium mit Zuger Kirschtorte
Susanne von magentratzerl mit Ghackets mit Baumnüssen und Kartoffelstock
Tina von Küchenmomente mit Rhabarber-Quark-Wähe
Britta von Brittas Kochbuch mit Älplermagronen
Wilma von Pane-Bistecca mit Schweizer Ruchbrot
Volker von Volkermampft mit Bürli – leckere Frühstücksbrötchen aus der Schweiz
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit la torta da üdrion – Tessiner Heidelbeertarte
Wilma von Pane-Bistecca mit Chuegeli Pastetli
Britta von Brittas Kochbuch mit Minestrone ticinese
Britta von Brittas Kochbuch mit Zürcher Geschnetzeltes
Simone von zimtkringel mit Zibelechueche und Zibelemärit
Edyta von mein-dolcevita mit Badener Chräbeli
Tom & Kathi von Mehr Genuss mit Trinser Birnenravioli
Wilma von Pane-Bistecca mit St. Galler Handbuerli
Wilma von Pane-Bistecca mit Birewegge – so typisch Schweizerisch
Gabi von slowcooker.de mit Lauwarmer Quark-Rhabarberauflauf
Sonja von fluffig & hart mit Churer Birnenpizokels
Britta von Brittas Kochbuch mit Solothurner Brot
Wilma von Pane-Bistecca mit Schpaeck und Bohne
Michael von SalzigSüssLecker mit Schweizer Nusskipferli
Susanne von magentratzerl mit Bündner Gerstensuppe
Susi von Turbohausfrau mit Waadtländer Flammkuchen
Sylvia von Brotwein mit Käsewähe – Rezept für Schweizer Käse Tarte
Wilma von Pane-Bistecca mit Meitschibei
Anja von GoOnTravel mit Basler Brunsli – Leckere Plätzchen aus der Schweiz
Gabi von slowcooker.de mit Gruyere-Risotto mit Schmortomaten
Frederike von Fliederbaum mit Engadiner Nusstorte (nach Evelin Wild)
Michael von SalzigSüßLecker mit Schweizer Nusskipferli

Jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß beim Ausprobieren der leckeren Butterweggli und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
eure Kathrina

Wenn ihr meine Rezepte nachmacht, freue ich mich, wenn ihr mich in den Social Media markiert und den #kochenmitkuechentraumundpurzelbaum nutzt.

 

Schweizer Butterweggli

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Einfache und fluffige Schweizer Butterweggli oder Milchbrötchen

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Ruhezeit:
    2 Stunden 30 Minuten
  • Backzeit:
    15 Minuten
  • Gesamtzeit:
    3 Stunden 5 Minuten

Zutaten

13 Stücke
Teig
200 g Dinkelmehl Typ 1050
300 g Dinkelmehl Typ 630
12 g Salz
6 g Ahornsirup
20 g Hefe
300 g Milch
10 g Wasser
55 g weiche Butter
Außerdem
1 Ei
1 EL Milch
Etwas Salz

Zubereitung

  1. Mehl, Wasser, Hefe und Milch verrühren und 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Ahornsirup und Salz hinzufügen und zu einem Teig verkneten.
  3. Die weiche und in Stücke geschnittene Butter zufügen und unterkneten.
  4. Teig in eine geölte Schüssel geben und bei Raumtemperatur ca. 1,5 Stunden ruhen lassen.
  5. Den sehr zarten Teig auf eine gemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 60-65 g schwere Stücke teilen. Diese zu runden Brötchen formen.
  6. Mit Hilfe eines Kochlöffels mittig Kerben in die Brötchen drücken, dann die Weggli auf Backpapier legen.
  7. Ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
  8. Backofen mit Backblech oder Backstein auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  9. Ei mit Salz und Milch vermischen und die Brötchen damit bestreichen.
  10. Das Backpapier auf das aufgeheizte Blech ziehen und ca. 14-15 Minuten goldbraun backen.

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Dieser Beitrag hat 36 Kommentare

  1. poupou

    Die sehen genauso aus, wie ich sie unter dem Namen Milchweckli von früher kenne, sehr lecker!

    LG
    poupou

  2. Als Kind habe ich die Butterweggli sehr geliebt, da musste man nicht so zubeissen!

    LG Wilma

  3. Britta

    Die sehen aber hübsch aus. Ich bin aber eher auf der kräftigen, herzhaften Brot-/Brötchenseite.

    Liebe Grüße
    Britta

    1. Dankeschön. Bei mir kommt es immer ein bisschen drauf an, was ich auf dem Brot essen möchte. Marmelade oder Schokoaufstrich mag ich zum Beispiel gar nicht auf einem kräftigen Körner- oder Sauerteigbrot.
      Ganz liebe Grüße

  4. Gabi

    Solche weichen Brötchen kriege ich hier immer sowas von gut los – die werden nachgemacht! Danke für das schöne Rezept udn die kulinarische Hintergrundinfo!

    1. Danke dir ganz herzlich, liebe Gabi. Bei uns kommen die auch sehr gut an. Vor allem, weil man sie so schön mit Schokoaufstrich essen kann.

  5. Hi Kathrina, deine Butterweggli sehen toll aus. Mein Mann kennt die noch aus seiner Schulzeit und erzählt immer, dass sie sich für die Pause immer so eins gekauft haben und dann ein Schockistängeli rein gesteckt wurde, fürs perfekte Schulvesper.
    Liebe Grüße
    Simone

    1. Oh ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Das hätte ich vermutlich auch gemacht bzw. würde es auch heute noch so machen…

  6. Anja

    Deine Butterweggli glänzen so toll, da bekommt direkt Lust reinzubeißen. Ich wollte eh mal wieder ein paar Brötchen backen, da kommt dein Rezept genau richtig.

    1. Das freut mich sehr, liebe Anja. Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Nachbacken und lass mich gerne wissen, wie sie dir geschmeckt haben.

  7. Liebe Kathrina,
    deine Butterweggli, sind genau nach meinem Geschmack, am besten mit einer leckeren Marmelade bestrichen und einer schönen Tasse Kaffee zum Frühstück.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Genau so würde ich sie auch genießen, liebe Britta. Wahlweise mit Schokoaustrich. Dazu ein großer Kaffee, noch lieber Cappuccino. So beginnt der Tag perfekt…

  8. Tom

    Ein sehr gelungenes Gericht und wirklich tolle Bilder! Man will sofort reinbeißen

  9. Susanne

    Die sehen aber wunderbar flauschig aus, da möchte ich mir direkt eines stiebitzen :-).

  10. Barbara

    Solche Weggli bzw. Brötchen mag ich total gerne! Die sehen locker aus und schön aromatisch.
    Auf Ahornsirup als Zutat wäre ich bei der Schweiz nicht gekommen, klingt spannend.

    1. Stimmt, Ahornsirup passt jetzt nicht unbedingt zur Schweiz. Nennen wir es künstlerische Freiheit 😉

    2. DAB

      Genau, Ahornsirup ist geographisch nicht ganz korrekt in der Schweiz -aber Honig oder brauner Zucker tun’s auch 🙂

  11. Allein Deine Bilder lassen schon vermuten, wie wattig weich diese Butterweggli sind. Da könnte ich sofort reinbeißen.

  12. So wunderschönes Fotos! Die machen richtig Appetit auf deine Weggli. Danke fürs Zeigen!

  13. Edyta

    Was gibt es Schöneres als morgens den frischen Duft von frisch gebackenen Brötchen zu riechen. Vielen Dank für das tolle Rezept.

  14. Dirk

    Spannend. Mit zweierlei Dinkel – spontan hatte ich bei solchem Gebäck ja eher an das weißeste der Weizen-Weißmehle gedacht. Aber ich versteh ja auch nichts von Backen 🙂

    1. Ja, deine Vermutung liegt tatsächlich nahe. Aber ich verwende kaum bis kein Weizenmehl, daher wurde es dann Dinkel.

  15. Brotwein

    Die Butterweggli sehen fein aus! Die stelle ich mir perfekt zum Sonntagsfrühstück vor.
    Lieben Gruß Sylvia

  16. DAB

    Die Weggli sind wirklich schön gelungen -und sogar eine Schweizer Fahne anbei:))
    Vielleicht noch eine Anmerkung: In der Schweiz (v.a. in Basel) nennt man die Weggli auf der Strasse und v.a. Jugendliche aus nahe liegenden Gründen „Fudi“ oder „Füdli“ -verniedlichender Ausdruck für „Hintern“. Damit konnte man jedem humorlosen Bäcker den Blutdruck zuverlässig in die Höhe treiben…

    Mir allerdings auch, mit zwei Ausdrücken (siehe Liste Schweizer Spezialitäten weiter oben), die sich v.a. in Deutchland erstaunlich hartnäckig halten:
    1) „Züricher Gechnetzeltes“ – korrekt heisst es ZÜRCHER Geschnetzeltes. Ein Münchner ist auch kein Münchener.
    2) „Birchermüsli“ – es ist zum Verzweifeln. Neiiin! wir essen keine Mäuse und auch keine Mäuschen: „Müsli“ heisst im Schweizer Idiom nämlich Mäuschen. Das, was ihr bei uns isst, nennen wir M-Ü-E-S-L-I. Nach dem Ü kommt noch ein „E“, bitte deutlich aussprechen! Birchermüesli bedeutet Dr. Birchers Mus, nicht sein Mäuschen :))) Dr. Bircher hat diese Speise kreiert.

    1. Siehst du, wieder was gelernt. Ich wusste auch nicht, dass Müsli Mäuschen sind. Den Ausdruck Fudi oder Füdli habe ich auch schon irgendwo gelesen, ich erinnere mich ganz dunkel. Vielen herzlichen Dank für deine Ergänzungen und Erläuterungen.

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