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Açma mit wenig Hefe

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Heute bereisen wir kulinarisch wieder mal ein anderes Land: es geht in die Türkei. Dieses Mal allerdings nicht mit der Kulinarischen Weltreise, sondern mit dem Team vom Synchronbacken. Neben dem Rezept für Açma gibt es auch noch einige Informationen rund um das runde Hefegebäck.

[Werbung|Bloggerverlinkung] Endlich wieder „Time for Synchronbacken“! Nachdem wir im Juli die leckeren Panuozzo napoletano gebacken haben, hat Zorra vom Kochtopf dieses Mal die Açma von Cookie & Co für uns ausgesucht. Das hat mich total gefreut, diese Brötchen und gerade das Rezept von Sonja finde ich einfach toll. Ich durfte dieses Jahr gleich zwei von Sonjas Büchern vorstellen: „For the love of Bread“ und „Sauerteig kann alles“.

Zutaten für die türkischen Brötchen - Acma

Açma – türkische Brötchen mit wenig Hefe

Schauen wir uns doch mal kurz an, was das überhaupt ist.

Açma

Laut Wikipedia handelt es sich hierbei um ein ringförmiges Gebäck aus Hefeteig. Es ähnelt Brioche oder Hefezopf. Die Brötchen werden in der Türkei häufig als Streetfood angeboten.

Der Teig besteht aus Weizenmehl, Milch, Hefe, Zucker und Salz. Nach dem Formen und Gehen lassen werden sie mit Ei bestrichen und mit schwarzem Kümmel bestreut. Die Brötchen können sowohl mit einem süßen Belag als auch mit herzhaftem Belag gegessen werden. Es gibt sie sogar mit zum Beispiel Olivenpaste gefüllt.

Meine Version

Nun muss ich ja gestehen, die Brötchen habe ich schon häufiger gebacken. Als Sonja sie das erste Mal auf Instagram gepostet hat, war ich schockverliebt und musste sie direkt nachbacken. Sie haben beim ersten Mal super funktioniert, beim zweiten Mal und auch dieses Mal hat alles ganz hervorragend geklappt.

Wirklich was verändert habe ich am Rezept nicht. Ich habe das Weizenmehl gegen Dinkelmehl Typ 630 ausgetauscht und den Honig durch Ahornsirup ersetzt. Aus Zeitmangel habe ich die Stückgare auf 30 Minuten reduziert, mein Açma waren da aber auch schon backbereit. Nachdem ich von der Einschulungsfeier noch im Snackmodus war, habe ich sechs normalgroße Brötchen und neun kleinere Exemplare gebacken. Allerdings muss ich sagen, dass mir die größeren Exemplare besser gefallen. Aber das bleibt am Ende ja jedem auch selbst überlassen, in welcher Größe er die Brötchen haben möchte.

Acma - türkische Brötchen aus Hefeteig auf einem Rost, dazu Tee

Rezept Açma mit wenig Hefe

Zutaten (für 6 große und 9 kleine Brötchen)

TEIG
150 gkalter Joghurt
130 gkalte Milch
5 gfrische Hefe
10 gAhornsirup
1Ei
500 gDinkelmehl Typ 630
20 gWasser (nach Bedarf)
40 gRapsöl
11 gSalz
AUSSERDEM
20 gMilch
1Prise Salz
1Prise Zucker
Schwarzkümmel
Acma gestapelt

Zubereitung

  1. Hefe und Ahornsirup mit der Milch und dem Joghurt vermischen.
  2. Das Ei und das Dinkelmehl hinzufügen und bei langsamer Geschwindigkeit ca. 10 Minuten kneten. Je nach Flüssigkeitsaufnahme des Mehls dabei schon das Wasser hinzufügen, sollte der Teig zu fest sein.
  3. Das Salz zugeben und für etwas 5-8 Minuten bei höherer Geschwindigkeit weiterkneten. Dabei noch das Öl portionsweise hinzufügen und einkneten.
  4. Den Teig nun für 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.
  5. Nach 1 Stunde einmal dehnen und falten und anschließend für 10-14 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  6. Am nächsten Tag bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde akklimatisieren lassen.
  7. Danach den Teig auf einer leicht geölten Arbeitsfläche in 6 große und 9 kleine Stücke teilen.
  8. Die Teigstücke locker rundschleifen und mit dem Schluss nach unten etwas 10-15 Minuten entspannen lassen.
  9. Die Teiglinge umdrehen, einrollen und zu Strängen von ca. 50 cm Länge ausrollen. Wenn sich der Teig dabei immer wieder zusammenzieht, nochmals für 10-15 Minuten entspannen lassen.
  10. Die Teigstränge zu einem U legen und ineinander verschlingen. Dann zu einem Ring formen. Die Ringe nun mit ausreichend Abstand auf Backpapier legen und abgedeckt ca. 90 Minuten ruhen lassen.
  11. Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  12. Das Ei mit Milch, Salz und Zucker verquirlen und die Ringe damit bestreichen. Anschließend noch mit Schwarzkümmel bestreuen.
  13. Das Backpapier mit den Teigringen auf ein Backblech ziehen und in den Ofen schieben. Nach 2-3 Minuten schwaden. Insgesamt werden die Brötchen ca. 15 Minuten goldbraun gebacken. Die kleineren Brötchen ca. 10-12 Minuten backen.
  14. Nach der Backzeit die Brötchen mit einem Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen.

Anmerkungen zum Rezept

Wenn ich hier von Raumtemperatur spreche, gehe ich von einer Temperatur zwischen 20-22°C aus. Sollte es bei dir wärmer oder kälter sein, musst du die Gehzeiten entsprechend nach oben oder unten anpassen.

Noch mehr Açma Versionen

Natürlich war ich beim Synchronbacken nicht alleine. Weitere tolle Versionen der ringförmigen Brötchen gibt es bei:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Friederike von Fliederbaum
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Petra von genusswerke
Désirée von Momentgenuss
Thomas und Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Laura von Aus Lauras Küche
Bettina von homemade & baked
Shermin von Der magische Kessel
Volker von volkermampft
Nadja von little kitchen and more
Anna von Frau M aus M
Acma - türkische Brötchen aus Hefeteig auf einem Rost, dazu Tee

Auf jeden Fall wünsche ich dir jetzt erst einmal viel Spaß beim Ausprobieren der Açma oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt.

Açma mit wenig Hefe

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Açma mit wenig Hefe. Die leckeren ringförmigen Brötchen schmecken immer.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Ruhezeit:
    18 Stunden
  • Backzeit:
    15 Minuten
  • Gesamtzeit:
    18 Stunden 35 Minuten

Zutaten

15 Stücke
Teig
150 g kalter Joghurt
130 g kalte Milch
5 g frische Hefe
10 g Ahornsirup
1 Ei
500 g Dinkelmehl Typ 630
20 g Wasser (nach Bedarf)
40 g Rapsöl
11 g Salz
Außerdem
20 g Milch
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
Schwarzkümmel

Zubereitung

  1. Hefe und Ahornsirup mit der Milch und dem Joghurt vermischen.
  2. Das Ei und das Dinkelmehl hinzufügen und bei langsamer Geschwindigkeit ca. 10 Minuten kneten. Je nach Flüssigkeitsaufnahme des Mehls dabei schon das Wasser hinzufügen, sollte der Teig zu fest sein.
  3. Das Salz zugeben und für etwas 5-8 Minuten bei höherer Geschwindigkeit weiterkneten. Dabei noch das Öl portionsweise hinzufügen und einkneten.
  4. Den Teig nun für 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.
  5. Nach 1 Stunde einmal dehnen und falten und anschließend für 10-14 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  6. Am nächsten Tag bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde akklimatisieren lassen.
  7. Danach den Teig auf einer leicht geölten Arbeitsfläche in 6 große und 9 kleine Stücke teilen.
  8. Die Teigstücke locker rundschleifen und mit dem Schluss nach unten etwas 10-15 Minuten entspannen lassen.
  9. Die Teiglinge umdrehen, einrollen und zu Strängen von ca. 50 cm Länge ausrollen. Wenn sich der Teig dabei immer wieder zusammenzieht, nochmals für 10-15 Minuten entspannen lassen.
  10. Die Teigstränge zu einem U legen und ineinander verschlingen. Dann zu einem Ring formen. Die Ringe nun mit ausreichend Abstand auf Backpapier legen und abgedeckt ca. 90 Minuten ruhen lassen.
  11. Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  12. Das Ei mit Milch, Salz und Zucker verquirlen und die Ringe damit bestreichen. Anschließend noch mit Schwarzkümmel bestreuen.
  13. Das Backpapier mit den Teigringen auf ein Backblech ziehen und in den Ofen schieben. Nach 2-3 Minuten schwaden. Insgesamt werden die Brötchen ca. 15 Minuten goldbraun gebacken. Die kleineren Brötchen ca. 10-12 Minuten backen.
  14. Nach der Backzeit die Brötchen mit einem Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen.

Notizen

Wenn ich hier von Raumtemperatur spreche, gehe ich von einer Temperatur zwischen 20-22°C aus. Sollte es bei dir wärmer oder kälter sein, musst du die Gehzeiten entsprechend nach oben oder unten anpassen.

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Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

    1. Dankeschön, liebe Bettina. Ja, ich mag das auch sehr gerne. Die Mädels pulen ihn leider immer runter…

  1. Ich bin ja Fan von Mini, das nächste Mal backe ich sie auch kleiner. Danke für den Tipp! Und natürlich, dass du wieder mit von der Partie warst!

  2. Regina

    Liebe Kathrina! Deine Açma sehen super lecker aus, sie sind auch so klar geformt! Viele Grüße, Regina

  3. Shermin

    Oh – die Açma als Mini-Kringel sind ja auch total bezaubernd! 🤩

  4. Désirée

    Hallo Kathrina,
    deine Acma sehen super lecker aus!
    Ich finde es schön zu lesen, dass du bereits die Sonja und sogar das Rezept kennst 🙂
    Liebe Grüße,
    Désirée

  5. Laura

    Ja, da schließe ich mich an – eine Mini-Version finde ich auch sehr verlockend, das merke ich mich mir. Sehr schön sind sie bei dir geworden!

  6. Birgit M.

    Wunderschön sind dein kleinen Açma geworden, wie gemalt. Liebe Grüsse Birgit

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