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Osterpinze Rezept

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Du bist auf der Suche nach einem traditionellen Gebäck für Ostern? Dann mach mit mir einen kulinarischen Ausflug in unser Nachbarland Österreich und entdecke das Rezept für leckere Osterpinze mit Schokostückchen.

[Bloggerverlinkung|Werbung] Ostern steht vor der Tür. Grund genug, sich ein bisschen mit traditionellen Ostergebäcken zu befassen. Heute dreht sich alles um die Osterpinze aus unserem Nachbarland Österreich. Ihre Besonderheit liegt in der dreigeteilten Form. Was es damit auf sich hat, verrate ich dir später noch. Nun kommen wir erst einmal zum Rezept. Und keine Sorge, auch wenn das Rezept auf den ersten Blick umfangreich erscheint, ist es das nicht. Es ist auf jeden Fall gut zu bewältigen.

Rezept Osterpinze

Zutaten

1. VORTEIG
75 gDinkelmehl, Type 630
25 gfrische Hefe
65 gMilch
2. VORTEIG
1.Vorteig
165 gDinkelmehl, Type 630
35 gMilch
35 gZucker
3Eigelb
HAUPTTEIG
2.Vorteig
275 gDinkelmehl, Type 630
35 gMilch
35 gZucker
10 gVanillezucker
1Ei und etwas Eiklar (zusammen 75 g)
75 gButter
5 gSalz
1Vanilleschote Mark oder Vanillepaste
100 gSchokotröpfchen
EISTREICHE
1Ei
1Schluck Milch
1Prise Zucker
1Prise Salz
AUSSERDEM
Hagelzucker nach Belieben

Utensilien

Schere

Osterpinze - Osterbrot aus Österreich - Zubereitung
Osterpinze - Osterbrot aus Österreich auf einem Blech

Zubereitung

1. Vorteig

  1. Die Hefe mit Milch und Mehl zu einem Vorteig verrühren.
  2. Diesen 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.

2. Vorteig

  1. Nun die Zutaten des 2. Vorteiges zugeben und mit dem Handrührer verkneten.
  2. Wieder eine Stunde abgedeckt gehen lassen.

Hauptteig

  1. Nun die Zutaten des Hauptteiges außer der Butter zusammen mit dem 2. Vorteig in die Schüssel der Küchenmaschine geben und etwa 5 Minuten auf Stufe 1 und 8 Minuten auf Stufe 2-3 verkneten, dabei die Butter in Flöckchen zugeben. Der Teig löst sich von der Schüssel und ist ganz glatt.
  2. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt erneut eine Stunde gehen lassen.
  3. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in drei gleichschwere Stücke teilen. Grob rund formen und abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen.
  4. Nun die Teigstücke zu runden Laiben ausformen und auf ein Blech mit Backpapier legen.
  5. Abgedeckt 15 Minuten gehen lassen, dann mit der Eistreiche bestreichen. 5 Minuten offen abtrocknen lassen, danach ein zweites Mal bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
  6. Weitere 10 Minuten abtrocknen lassen.
  7. Währenddessen den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  8. Die Teiglinge mit einer in etwas Mehl getauchten Schere an der Oberfläche dreimal tief einschneiden, um die typische Form der Pinze zu erhalten.
  9. Die Pinze etwa 20 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze backen, dann auf einem Rost auskühlen lassen.

Anmerkungen zum Rezept Osterpinze

Anstelle von 3 größeren Osterbroten kannst du natürlich auch ca. 8 kleine Brötchen backen. Das habe ich bei meinem ersten Versuch ausprobiert.

Die Schokotröpfchen kannst du auch weglassen und den Teig je nach Geschmack auch mit etwas Zitronenabrieb verfeinern. Dadurch bekommst du ein herrlich frisches Aroma.

Im Übrigen lassen sich die Brote auch super einfrieren und dann je nach Bedarf auftauen und genießen.

Osterpinze - Osterbrot aus Österreich mit gefärbten Eiern

Osterpinze – ein Osterbrot aus Österreich

Bei der Osterpinze handelt es sich um ein Osterbrot aus Hefeteig. Typisch für das Brot ist die dreigeteilte Form. Dies soll die Dreifaltigkeit symbolisieren. In der Mitte des Osterbrotes wird häufig ein rotes Ei gesetzt.

Ursprünglich stammt das Osterbrot aus Italien, genauer gesagt aus Norditalien und Südtirol. Das Brot wird Pinza genannt und als Weihnachtsbrot serviert. Seit dem 19. Jahrhundert werden die Pinze speziell zur Osterzeit auch in Österreich gebacken. Besonders bekannt sind sie in der Steiermark.

Hier auf dem Blog findest du noch mehr traditionelles Ostergebäck: 

Aachener Poschweck
Kulitsch – Ukrainisches Osterbrot
Hefezopf
Hot Cross Buns

Und noch mehr Rezepte rund um Ostern findest du bei meinen besten Rezepte für Ostern.

Osterpinze - Osterbrot aus Österreich mit gefärbten Eiern

Noch mehr Osterpinze

Das Rezept für das Synchronbacken stammt von der lieben Petra von Chili und Ciabatta. Sie hat es für den World Bread Day 2008 gebacken. Ihr Rezept wird mit einer Direktgare gebacken. Für alle, denen eine Übernachtgare besser gefällt, hat Zorra das Rezept von Karin von Brot & Meer ausgesucht. Ich habe beide Versionen getestet, da ich mit meinem ersten Ergebnis mit Übernachtgare nicht zufrieden war. Geschmacklich top, optisch flop. Insgesamt war das Synchronbacken bei mir eher durchwachsen, da ich mit Trockenhefe arbeiten musste – irgendwie ist die Hefe beim Einkaufen unter den Tisch gefallen – und die Hefe nicht so wie ich wollte. Aus diesem Grund habe ich dir im Rezept auch die Menge für frische Hefe aus dem Originalrezept von Petra angegeben. 

Nun schauen wir doch mal bei meinen lieben Mitbäcker*innen nach, wie es gelaufen ist. Ich habe am Sonntagabend auf Instagram schon viele tolle Exemplare gesehen:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal’s Backhimmel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Tina von Küchenmomente
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Bettina von homemade & baked
Petra von genusswerke
Simone von zimtkringel
Sarah von Kinder, kommt essen!
Friederike von Fliederbaum
Nadja von Little Kitchen and more
Laura von Aus Lauras Küche
Sylvia von Mixgeschick
Sylvia von Brotwein
Geri von Lecker mit Geri
Conny von Mein wunderbares Chaos

Osterpinze - Osterbrot aus Österreich mit gefärbten Eiern

Nun wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren der Osterpinze oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt. Lass mir auch gerne hier auf dem Blog einen netten Kommentar da.

Osterpinze

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Leckeres Osterbrot aus Österreich.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Ruhezeit:
    2 Stunden 40 Minuten
  • Backzeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    3 Stunden 20 Minuten

Zutaten

3 Stücke
1. Vorteig
75 g Dinkelmehl, Type 630
25 g frische Hefe
65 g Milch
2. Vorteig
1. Vorteig
165 g Dinkelmehl, Type 630
35 g Milch
35 g Zucker
3 Eigelb
Hauptteig
2. Vorteig
275 g Dinkelmehl, Type 630
35 g Milch
35 g Zucker
10 g Vanillezucker
1 Ei und etwas Eiklar (zusammen 75 g)
75 g Butter
5 g Salz
1 Vanilleschote Mark oder Vanillepaste
100 g Schokotröpfchen
Eistreiche
1 Ei
1 Schluck Milch
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
Außerdem
Hagelzucker nach Belieben

Utensilien

  • Schere

Zubereitung

1. Vorteig

  1. Die Hefe mit Milch und Mehl zu einem Vorteig verrühren.
  2. Diesen 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.

2. Vorteig

  1. Nun die Zutaten des 2. Vorteiges zugeben und mit dem Handrührer verkneten.
  2. Wieder eine Stunde abgedeckt gehen lassen.

Hauptteig

  1. Nun die Zutaten des Hauptteiges außer der Butter zusammen mit dem 2. Vorteig in die Schüssel der Küchenmaschine geben und etwa 5 Minuten auf Stufe 1 und 8 Minuten auf Stufe 2-3 verkneten, dabei die Butter in Flöckchen zugeben. Der Teig löst sich von der Schüssel und ist ganz glatt.
  2. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt erneut eine Stunde gehen lassen.
  3. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in drei gleichschwere Stücke teilen. Grob rund formen und abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen.
  4. Nun die Teigstücke zu runden Laiben ausformen und auf ein Blech mit Backpapier legen.
  5. Abgedeckt 15 Minuten gehen lassen, dann mit der Eistreiche bestreichen. 5 Minuten offen abtrocknen lassen, danach ein zweites Mal bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
  6. Weitere 10 Minuten abtrocknen lassen.
  7. Währenddessen den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  8. Die Teiglinge mit einer in etwas Mehl getauchten Schere an der Oberfläche dreimal tief einschneiden, um die typische Form der Pinze zu erhalten.
  9. Die Pinze etwa 20 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze backen, dann auf einem Rost auskühlen lassen.

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Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Schön, dass dein zweiter Versuch so erfolgreich geklappt hat, deine Pinze sehen toll aus. Wer weiß was bei der Übernachtgare und danach passiert ist, manchmal steckt man einfach nicht drin. Bei mir hat die Übernachtgare super geklappt.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Ich vermute fast, dass es an der Trockenhefe lag. Die war ja zu allem Elend auch noch abgelaufen und dann vielleicht in Kombination mit falschen Temperaturen. Keine Ahnung. Ich werde sie auf jeden Fall auch nochmal mit frischer Hefe backen. Das kann ich einfach besser.

  2. Birgit M.

    So eine tolle Idee, die Pinzen mit Schokolade zu verfeinern. Muss ich testen, mag ich auch. Sehen köstlich aus. Liebe Grüsse Birgit

  3. Bettina

    Liebe Kathrina,
    deine Pinze gefallen mir richtig gut. So eine tolle Idee mit den Schokostückchen. Das passt ja einfach zu Hefeteig dazu. Ich habe mich auch für Direktgare mit zwei Vorteigen entschieden.
    Mit Trockenhefe hab ich auch keine guten Erfahrungen gemacht. Aber gut, dass du noch einen zweiten Versuch gewagt hast 🙂
    Liebe Grüße, Bettina

  4. Wie schön, ein Rezept mit Dinkelmehl. Ich hab einen ganz neuen Backofen mit Gärfunktion und ehrlich noch keinen Plan. Nachdem meine Teiglinge beim Gehen dann fast davon gelaufen sind, hab ich auch kurz mit dem Gedanken gespielt, am Sonntag neu anzufangen. Ich hab mich aber dann einigermaßen durchgemogelt. Deine Pinze sehen auf jeden Fall wunderschön aus.

    1. Oh wie schön. So ein Ofen vereinfacht sicherlich einiges. Super, dass deine Pinze dennoch geklappt haben. Mir haben sie sehr gut gefallen.

  5. Schokolade und Hefeteig geht soweiso immer 🙂
    Schade, dass du mit deiner Trockenhefe so deine kleinen Probleme hattest, normalerweise geht das ja ganz gut.
    Liebe Grüße
    Caroline

  6. Nadja von Little Kitchen and more

    Die Idee mit Schoggi (Schokolade) hatte ich auch, aber dann doch nicht umgesetzt. Deine Pinzen sehen auf jedenfall köstlich aus und super hat der zweite Versuch geklappt. Liebe Grüsse Nadja

  7. Na siehste, wie gut, dass du noch einen Versuch gestartet hast. Deine Plinze 2.0 sind wirklich großartig geworden. Ich hatte auch schon frische Hefe, die gezickt hat und mit Trockenhefe hat es dann super funktioniert. Steckt man machmal nicht drin. Hefe ist und bleibt halt eine kleine Diva 😉 .
    Liebe Grüße
    Tina

  8. Laura

    Deine Pinze klingen großartig, so mit Dinkelmehl und Schokolade! Und du Arme, dass du gleich zwei mal starten musstest.

    1. Ach, geschmacklich waren ja beide zum Glück gut. So habe ich jetzt einen Vorrat für Ostern.

  9. Brotwein

    Schöne Idee mit der Schokolade im Teig und die hier gezeigte Variante sieht klasse aus.
    Viele Grüße Sylvia

  10. Das ist aber ärgerlich mit der Trockenhefe. Ich musste auch schon welche entsorgen, die wird wirklich schnell „inaktiv“. Ich kaufe nur noch Frischhefe und friere für Notfälle auch immer etwas ein.

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