You are currently viewing Bengalische Ruti – Fladenbrot aus der Pfanne

Bengalische Ruti – Fladenbrot aus der Pfanne

Teile den Beitrag als Erstes!

Du suchst ein schnelles und einfaches Rezept für ein Fladenbrot aus der Pfanne? Dabei kann ich dir helfen. Das bengalische Ruti wird aus nur 3 Zutaten gemacht und ist ratzfatz fertig. Da kann gar nichts schief gehen.

[Werbung|Bloggerverlinkung] Heute verrate ich dir das Rezept für bengalische Ruti. Wir reisen nämlich mit der Truppe der Kulinarischen Weltreise im Februar nach Bangladesch. Ursprünglich wollte ich nicht mitmachen, aber das Rezept ist so einfach und lecker, das muss ich dir unbedingt verraten. Die Ruti, der Ruti oder das Ruti – ich weiß es ehrlich gesagt nicht – kommen mit nur 3 Zutaten aus und in weniger als 30 Minuten hast du das Fladenbrot aus der Pfanne auf dem Tisch. Probier es unbedingt mal aus, das ist einfach perfekt, wenn es mal schnell gehen muss.

Bengalische Ruti - schnelles Fladenbrot aus der Pfanne mit Joghurt

Rezept Bengalische Ruti – Fladenbrot aus der Pfanne

Zutaten

250 gWasser
7 gSalz
250 gDinkelmehl, Type 630

Utensilien

Pfanne

Zubereitung

  1. Bringe das Wasser in einem Topf zusammen mit dem Salz zum Kochen.
  2. Füge das Mehl hinzu und verrühre es gründlich.
  3. Lasse die Mehlmischung nun etwas abkühlen und verknete sie dann mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig.
  4. Nun darf der Teig 8-10 Minuten ruhen.
  5. Anschließend wird der Teig zu einer Rolle geformt und in 8 gleich große Stücke geteilt.
  6. Forme nun die Teigstücke zu Kugeln und drücke sie etwas flach.
  7. Bestäube sie nun mit etwas Mehl und rolle sie mit dem Nudelholz zu dünnen Fladen.
  8. Sind alle Kugeln ausgerollt, wird eine Pfanne ohne Öl auf mittlere Hitze erhitzt.
  9. Nun Fladen nacheinander in der Pfanne von beiden Seiten backen, bis sie kleine braune Punkte bekommen.

Bangladesch

Warst du schon mal in Bangladesch? Ich nicht. Bangladesch zählt aber auch nicht unbedingt zu den typischen Reisezielen für Südasien. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was uns jetzt bei unserem Streifzug durch das Land erwartet.

Geografie und Lage

Bangladesch ist ein Staat in Südasien, zwischen Indien und Myanmar, am Golf von Bengalen gelegen. Nach der Anzahl der Einwohner steht das Land auf Platz 8 der bevölkerungsreichsten Staaten der Welt.

Der größte Teil des Landes wird vom Mündungsdelta der Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna gebildet. Das ist ein großes Sumpfgebiet, das während der Monsunzeit regelmäßig überschwemmt wird. Fast das komplette Land liegt nur knapp über dem Meeresspiegel. So liegt die Hauptstadt Dhaka nur 6 Meter über dem Meeresspiegel.

Regenwälder gibt es nur im südöstlichen Teil des Landes, im Hügel- und Bergland. Rund um das Flussdelta herrschen Mangroven vor. Insgesamt wurde aber der natürliche Baumbestand durch Ackerbau ziemlich dezimiert.

Durch die Lage knapp über dem Meeresspiegel ist das Land vom Klimawandel besonders betroffen. Ein nur um einen Meter steigender Meeresspiegel würde bereits 18 % des Landes überfluten und somit würden mehr als ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren. 

Sehenswürdigkeiten

Wie bereits weiter oben erwähnt, verbinde ich Bangladesch jetzt nicht direkt mit einem typischen Urlaubsland in Südasien. Vielmehr denke ich zuerst an Armut und Textilindustrie. Aber es gibt hier einige sehenswerte Orte, UNESCO-Weltkulturerbestätten und besondere Bauwerke. 

Zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten zählt unter anderem die historische Moscheenstadt Bagerhat, die im 15. Jahrhundert nach Christus erbaut wurde. Die Sechzig-Säulen-Moschee gilt als Wahrzeichen der Stadt. Ebenfalls auf der UNESCO Liste zum Weltkulturerbe stehen die Ruinen des buddhistischen Klosters von Paharpur. Und auch die Mangrovenwälder der Sundarbans stehen seit 1997 auf der Liste des Weltnaturerbes. In den Sümpfen lebt eine Vielzahl verschiedener Tiere wie Schildkröten, Schlangen, Krokodile und Garnelen. Es leben dort noch etwa 500 Königstiger (auch Bengalische Tiger genannt), außerdem gibt es in diesem Gebiet viele vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen. Die Pflanzen sind an das Salzwasser angepasst. Riesengroße Mangrovenwälder beherrschen das Gebiet und bei Flut ragen nur noch die Baumkronen aus dem Wasser.

Ein Städtetrip in die Hauptstadt Dhaka darf auf keinen Fall fehlen. Hier findet man einige sehenswerte Gebäude, wie zum Beispiel den Ahsan Manzil (Pink Palace), Banga Bhavan (Präsidenten-Palast), das Lalbag Fort, den Old High Court und das Parlamentsgebäude.

Zu den sehenswerten Bauwerken in Bangladesch gehören außerdem die Ruinen der früheren Königsstadt Jaintiapur, der Dargah of Hazrat Shah Amanat sowie der Kantanagar Tempel, der älteste Hindutempel des Landes.

Teeliebhaber sollten die Regionen Srimongol, Tamabil und Zaflong besuchen – hier gibt es wunderschöne Teeplantagen und Wasserfälle.

Bengalische Küche

Aufgrund der geografischen Nähe zu Indien weist die bengalische Küche auch einige Ähnlichkeiten auf. Typisch für die bengalische Küche sind Fischgerichte. Als Beilage wird meistens Reis serviert. Auch Fladenbrot gibt es manchmal als Beilage. Das Rezept für die Ruti stammt übrigens von Yvonne Koch. Außerdem werden häufig verschiedene Gemüsesorten serviert.

In Bangladesh wird fast jede Mahlzeit traditionell mit den Händen gegessen. Dabei ist es wichtig, nur die rechte Hand zu verwenden, da die linke Hand als unrein gilt. Die Mahlzeiten werden oft im Sitzen eingenommen. Hierbei ist es wichtig, dass die Fußsohlen nicht sichtbar sind, da dies als unhöflich angesehen wird. 

Traditionelle Speisen:

  • „Khichuri“ (ein Reisgericht mit Hülsenfrüchten)
  • „Pitha“ (Reiskuchen)
  • „Vapa“ (gedämpfte Gerichte)
  • „Patisapta“ (Reiscrepes)
  • „Kebab“ (gegrilltes Fleisch)
  • „Biriani“ (ein aromatisiertes Reisgericht)
  • „Borhani“ ist ein beliebtes Gewürzgetränk, das oft zu diesen Gerichten serviert wird.
Bengalische Ruti - schnelles Fladenbrot aus der Pfanne - Zubereitung

Meine Stationen der kulinarischen Weltreise

Das war jetzt auch schon meine 38. Station der Kulinarischen Weltreise. Ich muss sagen, zumindest kulinarisch bin ich mittlerweile schon ziemlich rumgekommen.

Auf jeden Fall macht es immer wieder aufs Neue Spaß und es gibt auch immer wieder neue Herausforderungen. Auch in diesem Jahr warten einige außergewöhnliche Reiseziele auf uns. Du kannst also gespannt sein, wohin die Reise noch geht. Wobei ich vermutlich in diesem Jahr nicht immer mitreisen kann.

Bisher war ich dabei in:

Polen mit einem polnischen Schokokuchen
Irland mit Scones mit Lebkuchengewürz
Serbien mit einem leckeren Mohnkranz
beim internationalen Soulfood mit Germknödeln
Russland mit Oreschki
Der Schweiz mit Butterweggli
Australien mit Lamingtons
Griechenland mit griechischen Sesamringen
Ecuador mit Pan de yuca
Dänemark mit Schokobrötchen aus Hefeteig
Japan mit Okonomiyaki – Japanischen Pfannkuchen
Niederlande – Poffertjes
Marokko – Fladenbrot
Deutschland – Hirtenstäbchen
Haiti – Kokoskuchen mit Ananas
Äthiopien – Wirsingeintopf
Rumänien – Nussstrudel
Singapur – Singapur Nudeln
Brot & Brötchen aus aller Welt – Ukrainische Pampuschki

Mexiko – mexikanische Conchas
DR Kongo – Mikate
Rezepte gegen die Hitze – Salmorejo andaluz
Italien – Dreierlei Bruschetta
Brasilien – Brasilianische Kürbissuppe
Spezialitäten zu Feiertagen rund um die Welt – Schwedische Pfefferkuchen
Nepal – Momos
Philippinen – Monay – Pan de Monja
Afghanistan – Bolani
Chile – Chilenische Empolvados
Teigtaschen aus aller Welt – vegane Mandu mit Kimchi-Füllung
Finnland – Korvapuusti
Libyen – Ghraybeh
USA – Amerikanische Pancakes

Namibia – Namibische Milktarte
Vegane Gerichte – Vegane Pide mit Spinat
Jamaika – Jamaikanischer Rumkuchen
Peru – Pie de Limón

Die kulinarische Weltreise – Bangladesch

Ich bin gespannt, wer sich unserer Reisegruppe der kulinarischen Weltreise von Volker mampft dieses Mal alles anschließt und welche Rezepte zusammenkommen.

Und noch mehr tolle Rezepte aus Bangladesch findest du bei meinen Mitblogger*innen (am Ende des Monats findest du hier die komplette Rezeptübersicht mit allen Links):

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Nimki – pikante Schwarzkümmel-Cracker aus Bangladesch
Susanne von magentratzerl mit Doi Chira – Reisflocken mit Hoghurt, Banane und Dattelsirup
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Chotpoti – Streetfood aus Bangladesch
Wilma von Pane-Bistecca mit Doi Murgi – Jogurt Huehner Curry
Britta von Brittas Kochbuch mit Goru mangshor diye aloo – Rindfleisch-Kartoffel-Curry
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Geschmortes Hähnchen in gehaltvoller Sauce mit Gewürzreis
Susanne von magentratzerl mit Dimer Korma mit Porota
Friederike von Fliederbaum mit Bengalisches Fischcurry
Cornelia von SilverTravellers mit Mango Lassi selber machen
Britta von Brittas Kochbuch mit Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry
Regina von bistroglobal mit Khichuri mit Huhn
Britta von Brittas Kochbuch mit Mango Lassi
Cornelia von SilverTravellers mit Blumenkohlcurry „Gobi Masala“

Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren der bengalischen Ruti oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt. Lass mir auch gerne hier auf dem Blog einen netten Kommentar da. 

Bengalische Ruti

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Schnelles Fladenbrot aus der Pfanne.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    5 Minuten
  • Ruhezeit:
    10 Minuten
  • Kochzeit:
    5 Minuten
  • Backzeit:
    10 Minuten
  • Gesamtzeit:
    30 Minuten

Zutaten

8 Stücke
250 g Wasser
7 g Salz
250 g Dinkelmehl, Type 630

Utensilien

  • Pfanne

Zubereitung

  1. Bringe das Wasser in einem Topf zusammen mit dem Salz zum Kochen.
  2. Füge das Mehl hinzu und verrühre es gründlich.
  3. Lasse die Mehlmischung nun etwas abkühlen und verknete sie dann mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig.
  4. Nun darf der Teig 8-10 Minuten ruhen.
  5. Anschließend wird der Teig zu einer Rolle geformt und in 8 gleich große Stücke geteilt.
  6. Forme nun die Teigstücke zu Kugeln und drücke sie etwas flach.
  7. Bestäube sie nun mit etwas Mehl und rolle sie mit dem Nudelholz zu dünnen Fladen.
  8. Sind alle Kugeln ausgerollt, wird eine Pfanne ohne Öl auf mittlere Hitze erhitzt.
  9. Nun Fladen nacheinander in der Pfanne von beiden Seiten backen, bis sie kleine braune Punkte bekommen.

Wie findest du das Rezept?

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Du hast das Rezept ausprobiert?

Dann verlinke @kuechentraumundpurzelbaum auf Instagram oder nutze den Hashtag #kuechentraumundpurzelbaum.

Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Friederike

    Interessant finde ich, dass der Teig für alle möglichen Fladenbrote der Welt ziemlich unterschiedlich zubereitet wird. Danke auch für das Video, deine Fladen sehen toll aus!
    lg

    1. Ja, das stimmt wirklich. Ich bin auch gespannt, welche Versionen wir noch entdecken werden.

  2. Susanne

    Ich liebe solche Fladenbrote – und die Herstellung mit kochendem Wasser finde ich spannend, das muss ich mal ausprobieren.

    1. Durch das kochende Wasser verkleistert das Mehl dann sehr schnell. Ich war auch skeptisch am Anfang, aber funktioniert echt super.

  3. Britta

    In Indien heißt dieses Pfannenbrot – glaube ich – Roti. Die sind wirklich super schnell gemacht.

    Liebe Grüße
    Britta

  4. Cornelia

    Dieses Fladenbrot wäre der perfekte Begleiter für ein köstliches Curry!

  5. Volker

    Hallo Kathrina, spannend die Brote mit dem heißen Wasser. Die Variante habe ich so noch nie gesehen, merke ich mir aber.

    LG Volker

Schreibe einen Kommentar